UNSERE ZIELE

Mit unserem Instrument erheben wir nicht den Anspruch einer objektiven Messung von Persönlichkeitsmerkmalen, sondern bemühen uns um eine Annäherung an die Art und Weise, wie Menschen wirksam werden wollen und wie sie meinen, dass ihre Wirkung von anderen wahr- und aufgenommen wird.
Diese unterschiedlichen Ausprägungen durch unser Instrument aufzudecken und einzelnen Personen zuzuordnen, dient einem doppelten Zweck:

  • Zum einen der Auswahl von Personen für bestimmte Aufgaben
  • Zum anderen der Entwicklung von Personen

Gehen wir davon aus, dass Menschen, die sich seit längerem bestimmter Handlungsmuster bedienen, in deren Handhabung geübt sind und sich darin verbessert haben, ist ein schneller Passungsprozess mit Aufgaben, die gerade nach solchen Mustern verlangen, möglich. Die Folge davon: Ein solches Diagnoseinstrument erleichtert also die Entscheidung für den einen oder anderen Bewerber oder Bewerberin. So wird sich wahrscheinlich ein Bewerber mit

  • einem hohen sozial-kommunikativen Geschick schneller in die Aufgabe eines Verkäufers einfinden
  • einem hohen Interesse an der Entwicklung kreativer Konzeptionen in die eines Forschers und Entwicklers
  • einem hohen Aktionswillen in die eines Generalmanagers
  • einem breiten Wissen in die des gut informierten Werkleiters eines produzierenden Unternehmens.

Wenn wir die Dispositionen von Menschen als Muster begreifen, wird dadurch schon durch die Begrifflichkeit signalisiert, dass solche Muster aber auch veränderbar sind. Dies erleichtert also die Ableitung bestimmter Maßnahmen der Personalentwicklung.
Unser Instrument baut auf einer Selbsteinschätzung auf und dies unter der Annahme, dass hinter dieser Einschätzung ein Wille steht, so sein zu wollen und dieser sich unter dem Phänomen der self fulfilling prophecy stabilisiert. Diese Selbsteinschätzung wird von uns vor dem Hintergrund unserer theoretischen Grundannahmen im Sinne der oben skizzierten Typologie beschreibend festgehalten.
In der Phase der ersten groben Vorsortierung von Bewerbungen, die zu den Aufgaben von Personalentscheider in Unternehmen gehört, mag eine solche Selbsteinschätzung als Entscheidungskriterium dienen, ob jemand überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird oder nicht. Stellt sich nun jemand aufgrund dieser ersten Vorauswahl einem Vorstellungsgespräch, kommt die Wirkung von DIPEWI voll zur Entfaltung und zwar bei der gemeinsamen Interpretation der Ergebnisse dieses Tests und der „Ungereimtheiten“, die diese häufig hervorbringen. Entscheidend sind die Rückmeldungen der Probanden zu dem Bild, das das Instrument über sie zeichnet.
Ziel dabei ist, ein Prozess zu ermöglichen, bei dem Helikoptersicht und Bodenhaftung zusammentreffen. Bodenhaftung allein verhindert die reflektierte Sicht, reine Helikoptersicht verliert sich leicht in einem abgehobenen theoretischen Modell ohne realistische Überprüfung.
Das Ergebnis einer solchen zusammenführenden Auseinandersetzung ergibt ein Bild von einer reflektierenden Persönlichkeit und eine solche brauchen Unternehmen, vor allem in Führungspositionen.
Die wissenschaftliche Qualität unseres Instrumentes, insbesondere hinsichtlich der empirischen Anforderungen, ist insofern gesichert als wir uns der methodischen Systematik und Regeln bedienen, die vergleichbare international renommierter Verfahren anwenden. Außerdem dient unser Instrument nicht einer psychometrischen Messung, mit Hilfe derer die Adressaten dieses Testes zu Objekten einer Beurteilung reduziert werden. Sie bleiben vielmehr weiterhin Subjekte ihrer Beurteilung, zumal das Testergebnis auf einer Selbsteinschätzung beruht, das mit Hilfe dieses Testes dokumentiert und auf den Punkt gebracht wird.
Sich dann mit diesem Ergebnis auseinanderzusetzen, wird dem Prinzip der Selbstorganisation gerecht und erfüllt damit die zentrale Anforderung an eine kompetente Persönlichkeit. Plastisch ausgedrückt, wir stellen mit unserem Test den Adressaten Mittel zur Verfügung, mit denen diese einem dritten ermöglichen, eine Phantomzeichnung von ihnen zu erstellen. Dieses Ergebnis ihrer Anweisungen können sie mit ihrer eigenen Einschätzung, mit der von anderen oder auch mit ihrem Spiegelbild vergleichen.

 

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