DAS DILEMMA DER AUS- UND WEITERBILDNER – EIN LÖSUNGSVORSCHLAG!

Der Bildung gehört die Zukunft, aber gegenwärtig haben wir ganz andere Probleme.

Der Katalog, welche Probleme es sind, ist lang und in der Priorisierung von der aktuellen Lage abhängig. Grundsätzlich sind es auf alle Fälle immer Geld und Zeit und seit einigen Monaten kommt noch die Corona Krise hinzu. Und wenn es gegenwärtig schwierig ist, Weiterbildung aktiv zu betreiben, bleibt das beruhigende Versprechen von allen, man würde diese weiterhin hegen und pflegen.

Selbst Bildungsverantwortliche stecken in diesem Dilemma und folgen dem Muster, vor dem sie warnen. So werden – aus eigenen Erfahrungen - hauptberufliche Erwachsenenbildner von dem Besuch von Weiterbildungsveranstaltungen mit der paradoxen Begründung abgehalten, sie wären für die Gestaltung von Bildungsveranstaltungen verantwortlich und nicht für die Teilnahme an solchen. Häufig führt dies dazu, die eigene Weiterbildung in der Priorität weit nach hinten zu rücken und diese bei einem plötzlich auftretenden Termindruck dem Tagesgeschäft, konkret dem Betreiben von Bildung zu opfern.

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DER UMGANG MIT UNSICHERHEIT

Unsicherheit und der Umgang mit einer solchen kann aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Aus der politischen, der ökonomischen, der interkulturellen, der psychologischen und sicherlich auch noch aus anderen, wie z.B. der künstlerischen. Grundlage für alle Erklärungen bietet wohl die psychologische Sicht. Aus ihr sind die anderen Sichtweisen abzuleiten. Ein Schlüssel dafür ist das Verständnis, dass der Umgang mit Unsicherheit ein Persönlichkeitsmerkmal ist, das das Verhalten von Individuen erklärt, aber nicht nur im vereinzelten Sinne, sondern auch als verallgemeinerbares Phänomen für ganz Völker. Dieses verallgemeinerbare Verhalten wiederum ist Gegenstand von interkulturellen Vergleichen wie sie z.B. Gert Hofstede angestellt hat. Solche interkulturelle Vergleiche dienen der sachlichen Analyse von unterschiedlichem Verhalten unterschiedlicher Kulturen bzw. von dem Verhalten von Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund. Solche Vergleiche wiederum können uns die Anforderungen näher bringen, denen wir uns zu stellen haben, wenn wir in einer zunehmend globalisierten Welt handlungsfähig sein wollen. Unsicherheiten nicht nur auszuhalten, sondern sie als Herausforderung zu begreifen, unter Unterschieden nicht zu leiden, sondern sie mit einer gewissen Neugier zu genießen, sind u.a. auch Zielvorstellungen einer gelungenen interkulturellen Erziehung.

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STARKE PERSÖNLICHKEITEN BRAUCHT DAS LAND NICHT NUR IN DER REGIERUNG AUCH ALS BÜRGER

Gerade Krisenzeiten verlangen nach dem starken Mann oder der starken Frau. Sie sollen uns aus der Krise führen. Aber auch die Bürger sollen stark bleiben, um sie auszuhalten.

Doch wer ist als Führungskraft und als Bürger stark?

Als Führungskraft sind es nicht diejenigen, die das Schwert schwingend der Meute vorausdrängend sich brüllend auf einen Gegner stürzen, und als erste im Kampfe fallen, um wenigsten als Märtyrer zu überleben. Es ist nicht der Volkstribun, der letztendlich mehr Getriebener als Treiber ist und im Falle seines Scheiterns gemeuchelt wird. Trotz allen Wissens, dass sich diese Spezies eigentlich überlebt hat, gibt es doch noch genügend Überlebende, und, was noch erschreckender ist, sie haben sich an die Spitze von Regierungen in aller Welt gehievt. Zum Glück jedoch nicht in Deutschland.

Als Bürger sind es diejenigen, die nicht den Volkstribunen oder anderen Formen der schrecklichen Vereinfachung nachlaufen, den Verschwörungstheoretikern, den Sektierern, den politischen Wunderheilern und Quacksalbern. All diese erkennt man sofort daran, dass sie die eine richtige Lösung anbieten, zu der es ihrer Meinung nach keine Alternative gibt, es sei denn man wählt den Abgrund. Dass sie selbst diesem zusteuern und ihr Gefolge mit sich ziehen wollen, sehen sie nicht, weil sie blind sind für all die anderen Möglichkeiten, die es sonst noch gibt.

Wer auf solche Menschen trifft den kann man nur raten, melden sie diese umgehend – und zwar ihrem Verstand.

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SELBSTORGANISATION IST DIE SCHLÜSSEL-KOMPETENZ DER ZUKUNFTT

Selbstorganisation ist die Schlüsselkompetenz der Zukunft.

Die Digitalisierung fordert und fördert dies gleichermaßen.

Selbstorganisation, Selbststeuerung, Selbstverantwortung sind seit Jahrzehnten zentrale Zielbegriffe in der Managementdiskussion. Sie fanden Eingang in den verschiedensten Konzepten wie z.B. in „Lean Produktion“, in der Kompetenzanalyse-und Kompetenzentwicklung oder in den Führungsstiltheorien. Die leidvolle Alltagspraxis folgte diesen Zielen meist nur zögerlich. Dies liegt zu einem großen Teil an dem Wesen der Organisation an sich, die den Selbsterhalt als ein zentrales Grundelement in sich trägt. Organisationen sind dabei als ein mehr oder weniger festgeschriebenes Regelwerk zu verstehen, nach dem das Alltagsgeschehen abläuft. Solche Regeln schaffen Verhaltenssicherheit, bremsen dafür aber Veränderungen. Es bedarf häufig besonderer Ereignisse, die uns geradezu zwingen, solche Bremsen zu lösen. Die gegenwärtige Pandemie ist zweifellos solch ein Ereignis, das man nicht einfach aussitzend ignorieren kann.

Die Lehren, die wir aus der Pandemie und deren Folgen für die Arbeitswelt ziehen, darf nicht beschränkt auf eine zeitweilige Notsituation hin geführt werden. Die gegenwärtige Krise beschleunigt lediglich eine Entwicklung, die ohnehin nicht umkehrbar ist.

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